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27.07.2022 | Menschen

„Hier entsteht etwas Sehenswertes, was sich lohnt entdeckt zu werden.“

Welche Rolle haben Sie im Wiesentalviertel, Herr Wittkopp?
Als Projektentwickler habe ich die Aufgabe, alle Interessen der beteiligten Menschen miteinander so zu verbinden, dass das Wiesentalviertel so gestaltet ist, dass sich die Bewohner*innen und Besucher*innen wohlfühlen.

 

Das neue Wohnquartier trägt den Namen: Wiesentalviertel – Lübeck neu entdecken. Was bedeutet der Name?
Mit viel Natur ist das Wiesental ein Ort der Erholung und des Ausgleichs. Das wollen wir auch in unser neues Wohnviertel übertragen. Das Viertel in dem Namen steht für einen Teil einer Stadt, der eine eigene Identität hat, mit der man sich identifizieren will. Der Untertitel wird sich im Projektablauf ändern; zurzeit sagt er allen: hier entsteht etwas Sehenswertes, was sich lohnt genauer entdeckt und betrachtet zu werden.

 

Was ist das Besondere für Sie am Entwurf fürs Wiesentalviertel?

An dem Ort entsteht ein neues Stück Lübeck, das sich mit einer ganz eigenen Identität harmonisch in die Stadt einbindet. In dem neuen Viertel wird das Vertraute und Moderne zusammengeführt und ermöglicht so ein gutes Wohlgefühl mit jugendlicher Frische. Im Inneren des Viertels wechselt sich Dichte und Weite ab und sorgt so für genug Freiraum für den Einzelnen und Platz für Begegnungen. Nach außen verbindet sich das Viertel zum Park hin sanft mit dem Grün und fügt sich so harmonisch in die Umgebung ein. Zu den angrenzenden Straßen schirmt sich das Viertel mit der Bebauung leicht ab und sorgt so für viel Ruhe im Inneren. Die grüne Umgebung werden wir in das Viertel mit zahlreichen Pflanzen hereinholen. Das wird nicht nur angenehm für die Bewohnenden sein, sondern auch vielen Tierarten eine Heimat bieten.

Das Wiesentalviertel soll ein Ort werden, an dem sich alle Menschen wohlfühlen.

 

Warum haben Sie sich für die Zwischennutzung entschieden? Welchen Mehrwert hat die Keimzelle für Sie als Projektentwickler?
Ich mache meine Arbeit mit viel Leidenschaft, aber ich tue diese Arbeit für die Menschen. Die Keimzelle als Ort der Begegnungen gibt mir die Möglichkeit, mit den Menschen in Kontakt zu treten und Ihre Bedürfnisse, Interessen und Wünsche kennenzulernen. Diese Eindrücke ermöglichen mir, für die Menschen Wohnraum zu erschaffen.

 

Wie geht es mit der Keimzelle weiter?
Wir haben durch die Keimzelle viele Eindrücke und Informationen erhalten und etliche schöne Kontakte knüpfen können. Diese Einflüsse werden wir in die Planung und Umsetzung des Quartiers mit aufnehmen. Unter anderen werden wir den in der Keimzelle im März gepflanzten Apfelbaum im Wiesentalviertel einen Platz geben. Wir haben hier erlebt, wie gerne die Menschen zusammenkommen und Gemeinschaft erleben. Das veranlasst uns, im Wiesentalviertel die Höfe, Plätze und anderen Räume mit einer hohen Aufenthaltsqualität und Begegnungsflächen zu gestallten.

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